Eine PV-Anlage bietet attraktive Vorteile, wenn es um unabhängigere Stromversorgung und Umweltschutz geht. Finanziell ist die Anschaffung jedoch keine Kleinigkeit. Kosten können je nach Größe und Ausstattung zwischen 8.000 und 25.000 Euro liegen. Möchten Sie die Anschaffungskosten reduzieren, dann sollten Sie regionale Förderprogramme, staatliche Förderungen sowie Steuervorteile für PV-Anlagen kennenlernen. Wir verraten Ihnen das Wichtigste zur Förderung für Photovoltaik in 2024 und darüber hinaus.
In Deutschland stehen verschiedene staatliche Förderprogramme und Zuschüsse zur Auswahl, wenn Sie eine PV-Anlage planen. Zu den wichtigsten zähen:
Die bekannteste indirekte Förderung für PV-Anlagen ist die Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Seit Einführung im Jahr 2000 garantiert sie eine feste Vergütung für Solarstrom, den Sie ins Stromnetz einspeisen. Der aktuelle Satz liegt bei 8,03 Cent pro kWh (Stand: November 2024). Bei Volleinspeisung ohne Eigenverbrauch sind es sogar 13,13 Cent. Noch besser: Sie erhalten den Vergütungssatz, der zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültig war, garantiert für 20 Jahre.
Als fixe Einnahmequelle steigert die EEG-Vergütung die Rentabilität von PV-Anlagen und verkürzt die Amortisationsdauer. Langfristig zeichnet sich jedoch ab, dass die Förderung zurückgefahren wird. Sollten aktuelle Pläne des Finanzministeriums in Kraft treten, entfällt für Neuanlagen ab 2025 die Einspeisevergütung für Solarstrom, der in Zeiten negativer Strompreise eingespeist wird. Ob es dazu kommt, ist derzeit ungewiss, da die EEG-Anpassung noch nicht beschlossen wurde. Möchten Sie für die nächsten 20 Jahre davon profitieren, heißt es also, die PV-Anlage schnell anmelden.
Gut beraten ist besser, als schlecht informiert – auch bei PV-Anlagen. Aus diesem Grund bieten unter anderem Verbraucherzentralen günstige, kostenfreie oder teilweise vom Bundeswirtschaftsministerium bezuschusste Energieberatungen an. Im Rahmen größerer Sanierungsvorhaben lässt sich eine Energieberatung sogar bis zu 80 Prozent durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern. Aktuelle Informationen bietet die Liste der förderfähigen Kollektoren und Solaranlagen der BAFA.
Um die Installation und Finanzierung von PV-Anlagen zu fördern, bietet der Staat steuerliche Anreize in Form von Steuervergünstigungen oder -abschreibungen. Dazu zählt eine Befreiung von der Mehrwertsteuer für PV-Anlagen bis 30 kWp. Das gilt übrigens auch für nachträglich hinzugefügte Batteriespeicher. Für Einnahmen durch die Einspeisung von Solarstrom über PV-Anlagen mit maximal 30 kWp entfällt ebenfalls die Einkommenssteuer.
Darüber hinaus sind unter bestimmten Bedingungen folgende Steuerabschreibungen möglich:
Je nach Gemeinde und Bundesland bieten örtliche Energieversorger Zuschüsse zur Anschaffung oder zur Einspeisevergütung. Welche das konkret sind, hängt vom Wohnort sowie vom Versorger ab. Dabei kann es sich um zusätzliche Aufschläge zur Einspeisevergütung oder um einmalige Zuschüsse zur Anfangsinvestition handeln. Prüfen Sie Ihre Optionen im Voraus, da Sie in der Regel Kunde des Versorgers sein müssen und eventuell weitere, nicht immer vorteilhafte Bedingungen gelten können.
Eine weitere Solaranlagen-Förderung ist das Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Voraussetzung: Die PV-Anlage erfüllt die EEG-Vorgaben und ermöglicht die Einspeisung ins Stromnetz.
Im Rahmen eines zinsgünstigen Darlehens können Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen die Anschaffung oder auch die Erweiterung von PV-Anlagen fördern lassen. Abhängig von Bonität und Zahlungsfähigkeit kann der effektive Jahreszins in optimalen Fällen hier bei 5,21 Prozent (Stand: August 2024) liegen. Laufzeiten reichen von 5 bis 30 Jahren.
Prüfung und Antragstellung erfolgen in der Regel über die eigene Hausbank. Der KfW-Antrag muss jedoch vor dem Kauf der PV-Anlage gestellt werden, da ein Förderbescheid nicht nachträglich erteilt wird. Aktuelle Informationen zu Konditionen bietet die KfW-Webseite.
Eine Förderung über Kommunen, Gemeinden und Städte ist über regionale Förderprogramme möglich – unter anderem durch Zuschüsse, Zulagen, Kostenübernahme und zinsvergünstigte Kredite. Das gilt je nach Fall für PV-Anlagen oder auch für die Anschaffung von Stromspeichern oder Ladesäulen.
Erkundigen Sie sich im Voraus bei der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung oder nutzen Sie die offizielle Förderbank des Bundes. Hier können Sie aktuell verfügbare Förderprogramme deutschlandweit und für ganz Europa finden.
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