PV-Anlagen lohnen sich am meisten, wenn Sie viel Solarstrom selbst verbrauchen – sei es im Haushalt, für E-Autos oder Wärmepumpen. Bis zu 80 Prozent Eigenverbrauch lassen sich durchschnittlich erreichen, wenn Sie einen zusätzlichen Speicher nutzen. Das bedeutet weniger Stromkosten und mehr Umweltschutz. Wir erklären, wie Sie Ihren Eigenverbrauch ermitteln und effizient steigern.
Eigenverbrauch steht für Solarstrom aus PV-Anlagen, den Sie selbst verbrauchen. Demgegenüber steht die Einspeisung ins Stromnetz gegen eine EEG-Einspeisevergütung. Da diese inzwischen weniger rentabel ist, lohnen sich PV-Anlagen vor allem bei hohem Eigenverbrauchsanteil. Ohne Speicher sind bis zu 40 Prozent möglich, mit Speicher sogar bis zu 80 Prozent.
So können Sie Solarstrom selbst zu verbrauchen:
Für Besitzer von Solaranlagen bietet Eigenverbrauch verschiedene finanzielle Vorteile:
Der größte Vorteil für Eigenverbraucher liegt im preisgünstigen Strombezug. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Strompreis von 41 Cent pro kWh (erstes Halbjahr 2024) erzeugt Photovoltaik Solarstrom kostenlos. Das Sparpotenzial ist also immens. Je mehr Strombedarf Ihr Eigenverbrauch abdeckt, desto weniger Strom brauchen Sie aus dem öffentlichen Netz.
Je weniger Netzstrom Sie dazukaufen müssen, desto höher ist Ihr Autarkiegrad. Sie machen sich dadurch finanziell unabhängiger von Strompreisen und Energiekrisen. Die Höhe Ihrer Autarkie zeigt an, wie viel Strombedarf Sie durch Solarstrom abdecken können. Mit Speicher und hohem Jahresertrag können Sie je nach Jahres- und Tageszeit eine Autarkie von 80 bis 100 Prozent erreichen.
Wie wirtschaftlich eine PV-Anlage ist, hängt ebenfalls vom Eigenverbrauch ab. Je mehr Stromkosten Sie durch hohen Eigenverbrauch einsparen, desto höher ist die Rentabilität. Je rentabler die PV-Anlage ist, desto schneller holen Sie Ihre Solaranlagen-Kosten wieder rein.
Ein weiterer Grund für hohen Eigenverbrauch: Die Fördersätze der EEG-Einspeisevergütung sinken halbjährlich um ein Prozent. Zudem ist langfristig eine Abschaffung der Vergütung im Gespräch, wodurch sich Eigenverbrauch inzwischen deutlich mehr lohnt.
Mit Solarstrom schonen Sie nicht nur Ihr Bankkonto, sondern auch die Umwelt. Selbsterzeugter Solarstrom besteht zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Mit einem Strommix aus dem Netz lassen sich meist nur bis zu 60 Prozent regenerative Energie nutzen. Der Rest setzt weiterhin auf fossile Energien. Je höher der Eigenverbrauch, desto nachhaltiger.
Möchten Sie Ihren Eigenverbrauch ermitteln, orientieren Sie sich an Ihrem durchschnittlichen Stromverbrauch und Energiebedarf. Wieviel Eigenverbrauch aus einer PV-Anlage erreichbar ist, hängt hierbei von der Ertragsleistung ab:
Indem Sie Ihren Photovoltaik-Eigenverbrauch steigern, verbessern Sie auch die Rentabilität, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Ihrer PV-Anlage. Hierzu bieten sich folgende Möglichkeiten an:
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